"Das "Europa der Bürger" lässt sich für den beruflichen und privaten Alltag - in Abwesenheit kostspieliger professioneller Sprachmittler - nur dann herstellen, wenn sich die Menschen über Sprachgrenzen hinweg verständigen können und wenn sie die sprachliche und kulturelle Pluralität akzeptieren, die Voraussetzung für den politischen Bestand des zusammenwachsenden Europas ist und wenn sie gelernt haben, mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten umzugehen."(Brettmann 1995, S. 8) Insbesondere vom Fremdsprachenunterricht wird erwartet, für entsprechende Kompetenzen zu sorgen. Fraglich ist allerdings, ob die derzeitigen Versuche genügen, um diese Ziele zu erreichen.