Schülerfirma

Schülerfirma

Im Kontext (sozio-)ökonomischer Bildung, die traditionsgemäß auch auf Fragen der Berufsvorbereitung und -orientierung abhebt, hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere die Gründung von Schülerfirmen als für Projektarbeiten taugliches Instrument erwiesen: „Für Gymnasien sind Schülerfirmen aus or¬ganisatorischen Gründen als Neigungsangebote verbreitet, in Gesamt¬schulen sind sie zunehmend auch Teil des regulären Unterrichts. Real-, Haupt- und Sonderschulen bieten verschiedene Schülerfirmen vorzugs-weise im Wahlpflichtunterricht zur Auswahl an“ (Schelzke/Mette 2008, 7; vgl. weiterhin Weber 2007). Infolgedessen eignen sich immer mehr Schüler/-innen durch ihre Mitarbeit in Schülerfirmen als komplexen Lernarrangements (Vor-)Kenntnisse über betriebliche Abläufe an, orientieren sich darin ggf. sogar beruflich: „Dabei gehen die Anforderungen, die eine Schülerfirma an die darin mitarbeitenden Schülerinnen und Schüler stellt, weit über die begrenzten, vorgedachten, im Rahmen einer Unterrichtsstunde zu bearbeitenden Aufgabenstellungen des konventionellen Unterrichts hinaus“ (Schelzke/Mette 2008, 8).

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